„Was ist ein Duales Studium?“
„Ein Duales Studium ist eine akademische Ausbildung, die sich durch die Kombination aus Theorie an den Fachhochschulen und der Praxis im Unternehmen zusammensetzt.
Es gibt das praxisintegrierende und das ausbildungsintegrierende Duale Studium.
Das praxisintegrierende Duale Studium wechselt zwischen Praxis- und Theoriephasen. Das gelernte an der Hochschule wird in der Praxis umgesetzt und es kann Berufserfahrung gesammelt werden.
Das ausbildungsintegrierende Duale Studium beinhaltet neben dem Erwerb eines akademischen Abschlusses (Bachelor) auch die Absolvierung einer dualen Ausbildung im Unternehmen. Das heißt in der Zeit werden zwei Abschlüsse erreicht: ein akademischer Abschluss (Bachelor) und ein Berufsabschluss.
Insgesamt werden ca. 2000 duale Studiengänge an deutschen Hochschulen angeboten, die meisten Angebote in Deutschland gibt es tatsächlich in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.
Das Duale Studium ist besonders beliebt, weil die Chancen auf einen erfolgreichen Berufseinstieg durch die Praxisphasen im Unternehmen erhöht sind. Zudem wird auch oft eine Vergütung während der Studienzeit angeboten.
Wenn du gerne ein Duales Studium absolvieren möchtest, wird die erfolgreich abgeschlossene Fachhochschulreife (Fachabitur) oder auch die allgemeine Hochschulreife (Abitur) von den Unternehmen gefordert bzw. auch von den Hochschulen als Voraussetzung genannt.
Auch in Dortmund haben wir eine ganze Reihe an Unternehmen, die ein Duales Studium in den unterschiedlichsten Bereichen anbieten.
Schau doch mal hier: dortmundatwork.de/duales-studium
Lass dich gerne bei der Suche nach einem Dualen Studium unterstützen. Die Berufsberatung im Jugendberufshaus berät dich gerne zu dualen Studiengängen, die zu deinen Stärken, Fähigkeiten und Interessen passen.
Melde dich gerne bei uns über kontakt@jbh-do.de oder www.jugendberufshaus-dortmund.de und vereinbare einen Termin.“
„Wer hilft mir bei Problemen in der Ausbildung? “
„Bei Problemen während der Ausbildung kann dir die „Assistierte Ausbildung“ weiterhelfen. Egal ob du Probleme in Schulfächern hast, Unterstützung beim Lernen für die Prüfungen benötigst, es Probleme im Betrieb gibt, du deine Deutschkenntnisse verbessern möchtest oder Hilfe im Umgang mit persönlichen Herausforderungen brauchst.
Wie lange du und in welcher Form du unterstützt wirst, wird mit dir individuell vereinbart. Du kannst bei Bedarf von Anfang bis Ende deiner Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung an der Assistierten Ausbildung teilnehmen. Alternativ kannst du dir auch nur in bestimmten Situationen helfen lassen: Bereite dich zum Beispiel mit Nachhilfestunden gezielt auf eine Prüfung vor.
Für wen ist das gedacht?
Die assistierte Ausbildung ist für alle, die eine Ausbildung machen, aber dabei etwas Hilfe brauchen – z. B. wegen Sprachbarrieren, Schulabschluss oder anderen Herausforderungen.
Warum lohnt es sich?
Du bist nicht allein, sondern hast immer jemanden, der dir hilft.
Dein Betrieb wird unterstützt, sodass alles rundläuft.
Deine Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss steigen enorm!
Neugierig?
Sprich deinen Berufsberater oder deine Berufsberaterin an deinem Berufskolleg an oder du vereinbarst unter www.jugendberufshaus-dortmund.de einen Termin.
Hier in Dortmund kannst du dich auch direkt bei der bb gesellschaft für beruf + bildung mbh unter der Telefonnummer 0231/2261770 melden.
Starte jetzt – die Zukunft wartet auf dich!“
„Kann ich mit einer Ausbildung einen Schulabschluss nachholen?“
„Ja, wenn du deine Berufsausbildung abschließt und dabei einen guten Notendurchschnitt hast, kannst du dadurch automatisch einen höheren Schulabschluss erlangen und gewinnst im Gegensatz zu einem weiteren Schulbesuch noch Zeit. Wenn du hierzu weitere Informationen erhalten möchtest, melde dich gerne bei uns über kontakt@jbh-do.de oder www.jugendberufshaus-dortmund.de und vereinbar einen Termin.“
„Was kann ich tun, wenn ich als Azubi oder Praktikant*in schlecht behandelt werde?“
„Während deiner Ausbildung kann es immer wieder zu Problemen kommen. Der Grund können schlechte Noten in der Berufsschule sein. Oder Ärger mit einem Vorgesetzten. Egal, woran es liegt: Du solltest deswegen nicht gleich deine Ausbildung abbrechen.
Meistens kommen mehrere Dinge zusammen, wenn Probleme auftreten. Es ist wichtig, dass du dir zuerst über die Gründe dafür Gedanken machst.
Häufige Gründe sind zum Beispiel:
- Probleme in der Berufsschule (zum Beispiel Prüfungsangst oder schlechte Noten)
- Probleme im Ausbildungsbetrieb (etwa wenn du Arbeiten erledigen sollst, die nicht zur Ausbildung gehören oder wenn du gemobbt wirst)
- Persönliche Schwierigkeiten (vielleicht gibt es finanzielle Probleme)
- Probleme mit dem gewählten Beruf (zum Beispiel mit den gesundheitlichen Anforderungen).
Versuche frühzeitig, die Ursache für deine Unzufriedenheit herauszufinden. Und mit einer Person zu sprechen, der du vertraust. Manche Probleme lassen sich auch durch ein Gespräch mit deinem Ausbilder beziehungsweise deiner Ausbilderin oder der Lehrkraft an der Berufsschule klären.
Wenn Gespräche mit deinem Ausbilder oder deiner Ausbilderin die Situation nicht verbessern, solltest du Hilfe von außen suchen. Mögliche Anlaufstellen sind hier:
Die Berufsberatung: Gemeinsam besprecht wir, ob eine Assistierte Ausbildung für dich infrage kommt. Eine Ausbildungsbegleiterin oder ein Ausbildungsbegleiter unterstützt dich, wenn du Probleme im Betrieb oder in der Berufsschule hast im Rahem der sogenannten Assistierten Ausbildung.
Ausbildungsberatung der zuständigen Kammer (zum Beispiel bei der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer): Wenn du das Gefühl hast, dass du nicht richtig ausgebildet wirst, helfen sie dir weiter.
Beratungslehrkräfte oder Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen an Berufsschulen: Sie kennen die genauen Anforderungen an die Auszubildenden. Deswegen wissen sie auch, was zu tun ist und welche Angebote dir weiterhelfen können.“
„Wie finde ich einen Praktikumsplatz?“
„Überlege dir, was du willst
Bevor du suchst, überlege:
– In welchem Bereich möchtest du ein Praktikum machen? (z. B. Handwerk, IT, Gesundheit)
– Wie lange soll das Praktikum dauern? (Schulpraktikum, freiwillig, oder berufsvorbereitend)
– Wo möchtest du arbeiten? (Nähe deines Wohnorts oder bist du mobil?)
Nutze deine Kontakte
Frag in deinem Umfeld nach: Familie, Freunde oder Lehrer*innen kennen oft Unternehmen, die Praktika anbieten.
Schulberatung: Viele Schulen haben Listen mit Betrieben, die regelmäßig Praktikumsplätze vergeben.
Such online
Jobportale: Nutze Plattformen wie dortmundatwork.de oder die Jobbörse der Agentur für Arbeit sowie die Lehrstellen- und Praktikumsbörse der Handwerkskammer Dortmund und der Industrie- und Handelskammer Dortmund.
Webseiten von Unternehmen: Grundsätzlich ist es so, dass Betriebe, die ausbilden meistens auch Praktikumsplätze anbieten. Viele Firmen haben auf ihrer Webseite einen Bereich „Karriere“ oder „Praktika“.
Bewirb dich!
Wenn du ein passendes Angebot gefunden hast, geht es ans Bewerben. Wie das abläuft, ist von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich.
– Ruf an oder schreib eine E-Mail: Frag höflich nach, ob sie Praktikumsplätze anbieten.
– Lauf ins Unternehmen: Manchmal kannst du einfach vor Ort fragen und gleich einen guten Eindruck hinterlassen.
– Schreibe eine gute Bewerbung:
Anschreiben: Erkläre, warum du ein Praktikum in diesem Unternehmen machen möchtest.
Lebenslauf: Auch wenn du wenig Erfahrung hast, liste deine Schule, Interessen und Hobbys auf.
Zeugnisse oder Bescheinigungen: Zum Beispiel dein letztes Schulzeugnis, die Teilnahmebescheinigungen deiner Berufsfelderkundungen oder Nachweise von ehrenamtlichem Engagement.
Extra-Tipps
– Sei früh dran: Viele Betriebe vergeben Plätze mehrere Monate im Voraus.
– Zeige Interesse: Unternehmen schätzen es, wenn du motiviert und neugierig bist.
– Bleib dran: Lass dich von Absagen nicht entmutigen, es gibt viele Chancen!
Wenn du weitere Hilfe benötigst sprich, wenn du an der Schule bist gerne mit deinem Berufsberater oder deiner Berufsberaterin vor Ort, oder vereinbar einen Termin in der Berufsberatung.
Viel Erfolg bei deiner Suche! 😊“
„Was kann ich machen, wenn ich einfach keine Ausbildung finde?“
„Wenn du keine Ausbildung findest, kann das ganz unterschiedliche Gründe haben. Vielleicht sind deine Bewerbungsunterlagen nicht ganz optimal, vielleicht die Konkurrenz um deinen Wunschausbildungsplatz zu groß, vielleicht bist du zu schüchtern und kannst dich im Vorstellungsgespräch nicht so präsentieren, wie du eigentlich bist,… Wenn du Schüler*in bist, schau gerne in der Sprechstunde deiner/s Berufsberaterin/Berufsberaters an deiner Schule vorbei, vereinbar einen Temin über kontakt@jbh-do.de oder www.jugendberufshaus-dortmund.de . Wir schauen gemeinsam, woran es liegt, unterstützen dich bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz und schauen auch nach Alternativen oder Überbrückungsmöglichkeiten.“
„Achten Arbeitgeber auf Fehlstunden?“
„Natürlich schauen Arbeitgeber*innen auch auf Fehlstunden, da ihnen Zuverlässigkeit wichtig ist. So lange die Fehlstunden allerdings entschuldigt sind, sind sie aber nicht so schlimm. Nur bei unentschuldigten Fehlzeiten könnte dies, je nach Umfang, ein Ausschlussgrund für Arbeitgeber*innen sein und die Bewerbung aus dem Verfahren ausgeschlossen werden.“
„Muss ich mich jetzt schon auf eine Ausbildung bewerben, wenn ich erst im Sommer 2025 meinen Schulabschluss mache?“
„Der richtige Zeitpunkt hängt vom jeweiligen Ausbildungsberuf ab. Erkundige dich rechtzeitig über die jeweiligen Bewerbungsfristen. In der Regel solltest du nach dem Jahreszeugnis der vorletzten Klasse mit den Bewerbungen starten. Banken, Versicherungen und manche Großbetriebe erwarten Bewerbungen oft schon anderthalb Jahre vor Ausbildungsbeginn.
Auch für viele schulische Ausbildungen musst du dich mindestens ein Jahr vor Beginn der Berufsausbildung bewerben. Außerdem kann es sein, dass du vor Schulbeginn noch ein Praktikum ableisten musst. Daher informiere dich rechtzeitig bei den Schulen über die jeweiligen Bewerbungsfristen oder melde dich gerne bei uns über kontakt@jbh-do.de oder www.jugendberufshaus-dortmund.de und vereinbar einen Termin.“
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