Zukunft der Arbeit

Jedes Jahr widmen wir uns einem Thema besonders intensiv. 2024 heißt unsere Themenwoche „Zukunft der Arbeit“!
Diesmal ist sie Teil der stadtweiten Initiative "to:do – Dortmunds neue Arbeit" und findet vom 29. April bis zum 3. Mai statt.
Wir haben uns schon Gedanken dazu gemacht, wie sich die Arbeit und auch die Ausbildung in Zukunft verändern könnten und haben Schüler*innen, Auszubildende und Ausbilder*innen gefragt, wie sie sich ihre Arbeit in Zukunft vorstellen, welche Sorgen sie haben und welche Chancen sie sehen. Die dabei entstandenen Videos siehst du in unserer Themenwoche auf unserem Instagram-Kanal. Außerdem erwarten dich dort viele Infos und Impulse rund ums Thema „Arbeit der Zukunft“ – wir freuen uns, wenn du vorbei schaust!

to:do - Dortmunds neue Arbeit

Die Stadt Dortmund hat eine brandneue Initiative namens "to:do – Dortmunds neue Arbeit" gestartet, um unsere Stadt fit für die Zukunft zu machen und dabei auf Solidarität zu setzen.

Die Arbeitswelt verändert sich rasant, und das betrifft auch uns hier vor Ort. Deshalb haben wir in Dortmund beschlossen, aktiv zu werden und die Arbeit der Zukunft mitzugestalten.

Was steht an? Im Frühjahr erwartet euch eine mega Event-Woche mitten in der City. Dort könnt ihr mitdiskutieren, Ideen austauschen und zusammen Lösungen finden. Denn wir stehen vor großen Herausforderungen: Zum Beispiel gehen viele erfahrene Leute in den Ruhestand und hinterlassen eine Lücke im Jobmarkt. Gleichzeitig müssen wir auch unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten und uns auf neue Technologien einstellen.

Die "vier großen D" sollen dabei in Dortmund eine neue Wirtschaft vorantreiben. Sie werden die Art und Weise, wie wir arbeiten, und den Arbeitsmarkt stark beeinflussen.
Die vier Ds sind:

Dekarbonisierung

Das bedeutet, dass wir versuchen, weniger schädliche Gase wie Kohlendioxid zu produzieren, um die Umwelt zu schützen.

Digitalisierung

Das meint die Nutzung von Computern und neuen Technologien, um Arbeit effizienter zu gestalten.

Deglobalisierung

Das ist, wenn wir weniger von anderen Ländern abhängig sind und mehr lokal produzieren.

Demografie

Das beschäftigt sich mit der Zusammensetzung der Bevölkerung, zum Beispiel wie alt die Menschen sind und wie viele Kinder sie haben.

Wo, wie und woran arbeiten wir in Zukunft?

In Zukunft werden wir an verschiedenen Orten arbeiten, nicht nur im Büro, sondern auch von zu Hause aus oder an anderen Orten, die für uns passend sind. Wir werden mehr mit Computern und Technologie arbeiten, um Aufgaben effizienter zu erledigen. Außerdem werden wir uns mehr mit Themen wie Umweltschutz, Digitalisierung und sozialer Gerechtigkeit beschäftigen. Es wird wichtig sein, neue Fähigkeiten zu lernen und sich ständig weiterzuentwickeln, um in der sich verändernden Arbeitswelt erfolgreich zu sein.
Dies sind nur einige der Trends und Entwicklungen, die die Zukunft der Arbeit prägen werden. Es ist wichtig, sich auf diese Veränderungen vorzubereiten und sich aktiv damit auseinanderzusetzen, um erfolgreich in der Arbeitswelt von morgen zu sein.

Wie verändern sich Schule, Inklusion und Integration?

Schulen

Die Schule wird sich in Zukunft auf verschiedene Weisen verändern, um den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler in einer sich wandelnden Welt gerecht zu werden. Hier sind einige mögliche Veränderungen.
Diese Veränderungen können dazu beitragen, eine Schulumgebung zu schaffen, die die Schülerinnen und Schüler besser auf die Anforderungen der modernen Welt vorbereitet und sie dabei unterstützt, lebenslang zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Inklusion

Inklusion wird in Zukunft weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt sein, um sicherzustellen, dass alle Menschen, unabhängig von ihren individuellen Bedürfnissen oder Unterschieden, vollständig in die Gesellschaft integriert sind. Hier sind einige mögliche Veränderungen und Entwicklungen, die die Zukunft der Inklusion prägen könnten.

Integration

Die Zukunft der Integration wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst sein, darunter globale Trends, gesellschaftliche Veränderungen und politische Entwicklungen. Insgesamt wird die Zukunft der Integration davon abhängen, wie gut wir als Gesellschaft in der Lage sind, Vielfalt zu akzeptieren, Vorurteile abzubauen und eine integrative und inklusive Kultur zu fördern. Gemeinsam müssen wir an einer positiven und integrativen Zukunft arbeiten, die allen Mitgliedern der Gesellschaft gleiche Chancen und Rechte bietet.

Wie stellen wir uns demografischen Herausforderungen?

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Ältere Belegschaft

Da die Bevölkerung insgesamt altert, wird auch die Arbeitsbevölkerung älter. Das bedeutet, dass Unternehmen mit einer älteren Belegschaft umgehen müssen, was Herausforderungen wie altersbedingte Krankheiten und den Bedarf an flexibleren Arbeitsbedingungen mit sich bringen kann.

Fachkräftemangel

Durch den demografischen Wandel und den Rückgang der Geburtenraten kommt es zu einem Fachkräftemangel, insbesondere in bestimmten Branchen oder Berufsfeldern.

Multigenerationenarbeit

Durch den demografischen Wandel werden Unternehmen vermehrt mit einer multigenerationalen Belegschaft konfrontiert, in der Mitarbeitende unterschiedlichen Alters und mit verschiedenen Erfahrungen zusammenarbeiten.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Die sich verändernden demografischen Bedingungen erfordern von Unternehmen eine größere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, um den sich ändernden Bedürfnissen der Belegschaft gerecht zu werden.

New Learning und Skills

"New Learning" und "Skills" beziehen sich auf die Notwendigkeit, neue Lernmethoden und Fähigkeiten zu entwickeln, um den Anforderungen einer sich schnell verändernden Arbeitswelt gerecht zu werden. Hier sind einige Punkte, wie "New Learning" und "Skills" in der Zukunft der Arbeit eine Rolle spielen:

Lebenslanges Lernen

In einer sich rasch verändernden Arbeitswelt ist lebenslanges Lernen unerlässlich. Neue Technologien, Arbeitsmethoden und Branchentrends erfordern kontinuierliche Weiterbildung und Anpassungsfähigkeit. "New Learning" bezieht sich auf innovative Lernansätze und Bildungsprogramme, die es den Menschen ermöglichen, sich schnell neue Fähigkeiten anzueignen und sich den Veränderungen anzupassen.

Digitale Kompetenzen

Mit der fortschreitenden Digitalisierung sind digitale Kompetenzen für viele Berufe unverzichtbar geworden. Dies umfasst Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Werkzeugen und Plattformen, Programmierung, Datenanalyse, künstliche Intelligenz und vieles mehr. "Skills" in diesem Zusammenhang bezieht sich auf die konkreten Fähigkeiten und Kenntnisse, die für die digitale Arbeitswelt erforderlich sind.

Soft Skills

Neben technischen Fähigkeiten sind auch Soft Skills wie Kommunikation, Zusammenarbeit, kritisches Denken und Problemlösung von entscheidender Bedeutung. Diese Fähigkeiten werden in einer zunehmend vernetzten und globalen Arbeitswelt immer wichtiger und sind oft ausschlaggebend für den beruflichen Erfolg und die Zusammenarbeit im Team.

Agilität und Anpassungsfähigkeit

Die Fähigkeit, sich schnell an neue Situationen anzupassen und flexibel zu sein, ist eine Schlüsselkompetenz in der Arbeitswelt der Zukunft. "New Learning" und "Skills" beziehen sich auch auf die Fähigkeit, neue Aufgaben zu übernehmen, sich in neue Rollen einzuarbeiten und sich auf sich verändernde Anforderungen einzustellen.
Insgesamt spielen "New Learning" und "Skills" eine zentrale Rolle in der Vorbereitung auf die Arbeit der Zukunft. Unternehmen und Einzelpersonen müssen bereit sein, in ihre Weiterbildung zu investieren und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den Herausforderungen einer sich wandelnden Arbeitswelt erfolgreich zu begegnen.

Wie werden Digitalisierung und KI die Arbeitswelt verändern?

Digitalisierung und KI werden die Arbeitswelt in den kommenden Jahren und Jahrzehnten stark prägen und sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringen. Es ist wichtig, diese Veränderungen aktiv zu gestalten und sicherzustellen, dass alle davon profitieren können.

Automatisierung von Aufgaben

Durch den Einsatz von KI und Automatisierungstechnologien können repetitive und routinemäßige Aufgaben automatisiert werden. Das betrifft vor allem Tätigkeiten in der Produktion, im Dienstleistungssektor und im Büro, wie z.B. Dateneingabe, Buchhaltung, Kundenbetreuung und Teile der Fertigung.

Veränderung von Arbeitsprozessen

Die Digitalisierung ermöglicht es, Arbeitsprozesse effizienter und flexibler zu gestalten. Durch den Einsatz von digitalen Tools und Plattformen können Mitarbeitende von verschiedenen Standorten aus zusammenarbeiten, Prozesse können optimiert und beschleunigt werden, und Entscheidungen können auf Basis von Echtzeitdaten getroffen werden.

Entwicklung neuer Berufsfelder und Fähigkeiten

Mit dem Aufkommen neuer Technologien entstehen auch neue Berufsfelder und Tätigkeitsbereiche. Es entstehen Berufe im Bereich der Datenanalyse, der Softwareentwicklung, der Robotik, der Cybersicherheit und der KI-Entwicklung. Gleichzeitig werden auch neue Fähigkeiten und Kompetenzen gefragt sein, wie z.B. Programmierkenntnisse, Datenanalysefähigkeiten, Problemlösungsfähigkeiten und interdisziplinäres Denken.

Umschulung und lebenslanges Lernen

Die schnelle Entwicklung neuer Technologien erfordert von Arbeitnehmern eine kontinuierliche Weiterbildung und Umschulung. Es wird zunehmend wichtig sein, sich neuen Technologien anzupassen und sich fortlaufend weiterzuentwickeln, um am Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Veränderung der Arbeitsbedingungen

Die Digitalisierung ermöglicht es, Arbeit flexibler und standortunabhängiger zu gestalten. Homeoffice, Telearbeit und flexible Arbeitszeitmodelle werden immer verbreiteter. Gleichzeitig können aber auch neue Herausforderungen im Hinblick auf Arbeitssicherheit, Datenschutz und Work-Life-Balance entstehen.